Tierhaltung
Unser Amt ist direkter Ansprechpartner für landwirtschaftliche Unternehmerinnen und Unternehmer in Fragen des Tierwohls und der Tierhaltung in der Nutztierhaltung mit Schwerpunkt bei den Nutztierarten Rinder (z. B. Milchkühe, Mutterkühe, Fleischrinder), Schweine, Schafe, Ziegen, Geflügel, Gehegewild und Pferde.
Ansprechpartner ist das Sachgebiet Landwirtschaft unseres Amtes.
Meldungen
© Sabine Weindl, LfL
Das AELF Abensberg-Landshut bietet im Winterhalbjahr 2023/24 in Zusammenarbeit mit den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Niederbayern wieder Veranstaltungen für rinderhaltende Betriebe zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, Tiergesundheit und Arbeitswirtschaft an. Mehr
Veranstaltungen des Netzwerks Fokus Tierwohl
Neue Wege für tierhaltende Betriebe
Wie sieht eine zukunftsfähige Nutztierhaltung aus? Welche Unterstützung erhalten Betriebe im Bereich Tierwohl? Die Veranstaltungen des Netzwerks Fokus Tierwohl in Kooperation mit den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten liefern in Seminaren praxisnahe Antworten.
Veranstaltungen Netzwerk Fokus Tierwohl - LfL
Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung
Umsetzung der weichen oder elastisch verformbaren Liegefläche bei Kälbern
© Anna Schütz
Nach der aktuellen Fassung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung muss Kälbern (bis zu einem Alter von sechs Monaten) im Stall ein trockener und weich oder elastisch verformbarer Liegebereich zur Verfügung stehen. Für Haltungseinrichtungen, die vor dem 9. Februar 2021 genehmigt oder in Benutzung genommen worden sind, gibt es eine Übergangsfrist. Bis 9. Februar 2024 müssen die Vorgaben der weichen oder elastisch verformbaren Liegefläche umgesetzt werden.
Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) informiert über die Nachrüstung von Gummimatten auf Liegeflächen für Kälber. Sie bietet einen Entscheidungsbaum für die Auswahl der richtigen Mattenklassen für Einflächenbuchten.
Nachrüstung von Gummimatten auf Liegeflächen für Kälber - LfL
Bei Fragen stehen Ihnen die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner Rindermast der Sachgebiete L2.3T der jeweiligen Regierungsbezirke zur Verfügung.
ASP-Früherkennungsprogramm nutzen
Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich aus
Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in Deutschland weiter aus. Schweinehaltenden Betrieben in Bayern wird empfohlen, am ASP-Früherkennungsprogramm, der sog. Statusuntersuchung, teilzunehmen. Ein großes Risiko, die Tierseuche zu verbreiten, sind Lebensmittel aus Haus- oder Wildschweinefleisch. Ein achtlos weggeworfenes Wurstbrot kann ausreichen, um das Virus zu übertragen.
Afrikanische Schweinepest - Staatsministerium
Waka Waka PP*
Die am häufigsten eingesetzten Besamungsbullen 2021/2022 in Deutschland zeigen die Bedeutung der Hornloszucht. Mehr
Der Seminartag am 2. März 2023 stand unter dem Motto der artgerechten Pferdehaltung und Pferdefütterung. 16 Teilnehmer und Teilnehmerinnen lauschten aufmerksam den Vorträgen der Pferdeexpertinnen Verena Frank (AELF Abensberg-Landshut) und Melanie Petz (AELF Töging). Highlight des Tages war die Besichtigung der modernen und großzügigen Reitanlage Lindenhof der Familie Imholte in Dietersburg. Mehr
Ende Januar 2023 fanden sich 24 Interessierte zum Präsenz-Seminar "Einstieg in die Pensionspferdehaltung" im Landkreis Passau zusammen. Schwerpunkt der Veranstaltung war es, einen Überblick über die Pensionspferdehaltung zu bekommen sowie konkrete Haltungsanforderungen von Pferden in Theorie und Praxis zu erfahren. Am Nachmittag wurden zwei Praxisbetriebe im Landkreis Passau besichtigt. Mehr
Die meisten Schweinehalter in unserer Region haben sich schon vor Jahren gegen das Risiko eines Ertragsschadens und einer Betriebsunterbrechung versichert, falls die Afrikanische Schweinepest auftritt. Unser Amt rät, die Versicherungsverträge von Zeit zu Zeit zu prüfen. Mehr
© Wolfgang Seemann, LfL
Rund um die Ferkelkastration gibt es Neuerungen. Wir informieren über die verpflichtende Auffrischung der Sachkunde innerhalb von 3 Jahren, die Rückzahlung der Förderung von Isofluran-Narkosegeräten bei vorzeitiger Aufgabe der Ferkelerzeugung und das Kompetenzzentrum Insoflurannarkose. Mehr
Pferdehaltende Betriebe in Niederbayern können sich über einen Arbeitskreis vernetzen. Ziel ist, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Betriebsbesichtigungen, Fachvorträge und ein enormer Erfahrungsschatz der Berufskollegen ermöglichen einen Wissenszuwachs in Theorie und Praxis. Gemeinsam können Optimierungspotentiale erkannt und praxisnahe Lösungen erarbeitet werden. Mehr
Rind, Schwein, Schaf, Ziege
Neuerungen bei Fachrechts- und CC-Kontollen für Tierhalter
Durch das EU-Tiergesundheitsrecht (VO (EU) 2016/429) haben sich neue Regelungen zur Tierkennzeichnung und -registrierung ergeben, die in der Cross Compliance (CC)-Infobroschüre 2022 noch nicht aufgeführt sind. Dabei geht es um zusätzliche Aufzeichnungen zur Tiergesundheit.
Cross Compliance - Staatsministerium
Alle Personen und Geräte, die mit Tieren in Kontakt kommen, stellen ein Risiko für die Übertragung von Krankheiten dar. Scheuen Sie sich nicht, die notwendigen Maßnahmen in puncto Hygiene einzufordern! Wir informieren, worauf zu achten ist. Mehr
In Niederbayern gibt es rund 4.500 kuhhaltende Betriebe. Der jährliche Strukturwandel liegt bei knapp 6 Prozent. Gut 461 Betriebe sind im letzten Jahr aus der Kuhhaltung ausgeschieden, dass trifft allerdings auf alle Betriebsgrößenklassen zu. Mehr
© nt - Fotolia.com
Das neue EU-Tiergesundheitsrecht (AHL) erforderte es in den EU-Staaten unter anderem, die "Freiwillige Verfahrens Status-Untersuchung ASP" anzupassen. Diese bleibt freiwillig - doch es gibt ein Aber! Mehr
Die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) hat ein umfassendes Krisenmanagement aufgebaut, das die Systempartner im Ereignis- und Krisenfall aktiv unterstützt. Das Ereignisfallblatt wurde nun anwenderfreundlich gestaltet. Auch bei der Initiative Tierwohl gibt es aktualisierte Unterlagen zur Schweinehaltung. Mehr
Schwerpunktberatung für schweinehaltende Betriebe
Die Schwerpunktberatung zur Haltung und Fütterung unterstützt schweinehaltende Betriebe bei der Umsetzung gesetzlicher Anforderungen. Das Tierwohl und die Einhaltung der Vorgaben der Düngegesetzgebung stehen im Vordergrund. Ziel ist es, die Zahl der Betriebe sowie der Zucht- und Mastschweine in Bayern zu stabilisieren.
Schwerpunktberatung - Staatsministerium
Von den Schweinefleisch-Vermarktern werden vermehrt Mastschweine gesucht, die nach den Vorgaben des Lebensmitteleinzelhandels "Haltungsform" erzeugt werden. Dies kann ein rentables Geschäft sein, sofern die Stallungen schon weitgehend die dazu erforderlichen Voraussetzungen erfüllen. Je höher die Haltungsstufe, desto höher sind die Anforderungen an den Stall und die Produktionstechnik. Mehr
Seit dem 09.02.2021 ist die siebte Verordnung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung in Kraft getreten. Für die Umsetzung sind seit dem 10.03.2021 die erforderlichen Ausführungshinweise für die Schweinehaltung formuliert. Zusätzlich gibt es seit dem 31.07.2021 in Bayern die nunmehr 3. Fassung der sogenannten Beratungsempfehlungen. Sprechen Sie mit Ihrem LKV-Ringberater über die neuen Vorgaben. Mehr
Schweinehaltung
Nationaler Aktionsplan Kupierverzicht
Seit 01.07.2019 müssen Halter von kupierten Schweinen die Tierhaltererklärung vorhalten, mittels derer die Unerlässlichkeit des Eingriffs nachgewiesen wird. Was war oder ist zu tun? Der Aktionsplan sieht vor, dass ein Tierhalter in dessen Betrieb nach zwei Jahren weiterhin bei über 2 % der Tiere Schwanz-/Ohrenbeißen auftreten, einen schriftlichen Maßnahmenplan zur Risikominimierung erstellen muss und der zuständigen Behörde vorzulegen hat. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat dazu auf der Internetseite Musterdokumente veröffentlicht (Rubrik "Maßnahmenplan").
www.aktionsplankupierverzicht.bayern.de
Niederbayern ist mit ca. 16.800 Pferden und ca. 3.170 Pferdehaltungen der pferdemäßig drittstärkste Regierungsbezirk Bayerns (nach Oberbayern und Schwaben). Mehr
Wer braucht eine Betriebsnummer und woher bekomme ich sie? Muss der Equidenpass auf der Reitanlage aufbewahrt werden? Wo melde ich einen Besitzerwechsel? Diese Fragestellungen tauchen regelmäßig bei Pferdehaltern auf und sollen hier beantwortet werden. Mehr
Wer sich beim Neubau eines Pferdestalles für die Einzelhaltung entscheidet, baut mittlerweile fast ausschließlich Paddockboxen. Es lohnt sich diese einmal genauer zu betrachten, gilt die Paddockbox doch als die pferdefreundlichste Variante der Einzelhaltung. Mehr
Termine und Rückschau
Netzwerk Fokus Tierwohl
Wie sieht eine zukunftsfähige Nutztierhaltung aus? Wie können Betriebe im Bereich Tierwohl unterstützt werden? Wie kann das aktuelle und gesammelte Wissen der Forschung den Landwirten zugänglich gemacht werden? Um Tierhalter in Deutschland nachhaltig zu stärken und sie dabei zu unterstützen, Tier- und Umweltschutz, Qualität bei der Produktion sowie Marktorientierung zu priorisieren, wurde das bundesweite Netzwerk Fokus Tierwohl gegründet.
Weitere Informationen - Landesanstalt für Landwirtschaft
Mit dem bayerischen Verbundprojekt Fleckvieh Kuh (Q)-Lernstichprobe und dem neuen Zuchtwertschätzverfahren Single-Step haben zwei züchterische Entwicklungen im Jahr 2021 deutliche Verbesserungen für die Milchviehhalter gebracht. Mehr
Gegen Übergriffe durch den Wolf
Förderung von Herdenschutzmaßnahmen
Zur Unterstützung der bayerischen Weidetierhalter werden ab sofort in den Gebieten mit Wolfpräsenz Herdenschutzmaßnahmen zu 100 Prozent gefördert. Dazu zählen z. B. der Bau von Zäunen und die Anschaffung mobiler Ställe zum Schutz gegen Wölfe.
Förderprogramm - Staatsministerium